Zahnpasta aus Kokosnussöl - natürliche Alternative zur industriellen Zahnpasta
Die menschlichen Zähne – Wie wertvoll und unverzichtbar sie wirklich sind, merkt man erst, wenn es einmal Probleme damit gibt. Diese entstehen heute häufig, aufgrund eines gestörten Säure- /Basen-Haushaltes und Zerstörung der benötigten Bakterienkulturen im Mund.
Einhergehend aus der ungesunden Ernährung in nahezu allen zivilisierten Ländern der westlichen Welt, aber auch aufgrund der Verwendung von Chemiekalien wie Fluoride, Tenside und andere Verbindungen in sogenannten “Zahnpflegemittel”, welche dieses Ungleichgewicht im Mundraum fördern.
In den beschriebenen Ländern, nehmen die Menschen viel zu viel Zucker und andere gesundheitsschädliche Stoffe zu sich, die sich insbesondere auf die Zahngesundheit sehr negativ auswirken können (nicht Xylit-Zucker!) und den natürlichen Eigenschutz der Zähne zerstören. Um herauszufinden, wie die Wirkung verschiedener Öle und Fette auf die Bakterien im Mund- und Rachenraum ist, haben Irische Wissenschaftler des “Athlone Institute of Technology Irland” Kokosöl Proben auf Streptococcus Mutans ausführlich getestet. Das sind Bakterien, die an unseren Zähnen kleben und Zahnerosion verursachen.
Für diesen Test wurde unter anderem Kokosöl verwendet, zudem aber auch einige andere bekannte Öle, denen man jeweils fett aufspaltende Enzyme beimischte, um die Wirkung im menschlichen Körper zu imitieren. Die so behandelten Öle wurden anschließend mit unterschiedlichen Bakterienarten zusammengebracht. Daraufhin untersuchte man, welche Population des entsprechenden Bakteriums überlebt hatte.
Ergebnis der Studie: Das einzige der untersuchten Öle und Fette, welches in der Lage war, beide Karieserreger vollständig abzutöten, war das Kokosöl.
Doch nicht nur das:
Kokosöl lässt darüber hinaus die guten Bakterien im Mund- und Rachenraum überleben, so dass diese für eine gesunde und ausgeglichene Mundflora sorgen können. Alle anderen untersuchten Öle und Fette konnten nicht annähernd die durchschlagende Wirkung des Kokosöls erzielen.Kokosöl ist also das beste Werkzeug für die Abtötung von schädlichen Bakterien.
Wissenschaftler sind der Ansicht, dass Kokosöl die wichtigste Zutat in Zahnpasten und Mundspülungen sein sollte. Auf diese Weise werden unsere Zähne geschützter sein als bisher. Karies bekommt nicht die Aufmerksamkeit, die es erhalten sollte. Es tritt bei 60 bis 90 Prozent bei Kindern auf und kann ebenso bei Erwachsenen auftreten. Eine Forschung behauptet, dass, wenn Kokosöl mit Zahnpflegemittel zusammen gemischt wird, kann es das mächtigste Werkzeug gegen Bakterien und andere Schadstoffe sein, die unsere Zähne angreifen.
Kokosöl tötet auch den Pilz Candida Albicans, der Schmerzen, Stechen und Brennen beim Wasserlassen verursacht.
„Kokosöl kann in der Mundhygiene eine sehr wirksame Alternative zu chemischen Zusätzen
Dr. Damien Brady, Leiter des Forschungsteams des Athlone Institute of Technology
sein, besonders weil es schon in sehr geringen Dosen wirksam ist“
ZAHNPASTA AUS KOKOSÖL KANN ZUM BEISPIEL FOLGENDERMASSEN HERGESTELLT WERDEN
Diese Zahnpaste ist antibakteriell, wirkt gegen Pilze, Bakterien und Viren, wirkt entzündungshemmend, wirkt aktiv gegen Karies und ist Chemiefrei!
ZUTATEN:
- 2 EL kaltgepresstes Bio-Kokosöl
- 1 TL Xylitol oder Bio Stevia nach Geschmack (optional)
- 1 TL Kurkuma
- 1/2 TL Natron / Bicarbonat / reines Backpulver ohne Zusätze (optional)
- 1/2 TL natürliche Schlämmkreide (optional)
- 10 Tropfen ätherisches Öl Deiner Wahl (z.B Minzöl)
Solltest du die Optionen hinzufügen, empfiehlt sich etwas mehr Kokosöl.
VORGEHENSWEISE:
- In einer Schüssel Kurkuma und Xylit verrühren (alle Pulver).
- Kokosöl hinzufügen und rühren, bis alles gut vermischt ist. Das Xylit sollte sich recht leicht auflösen, vor allem wenn dein Kokosöl ein wenig erwärmt ist.
- Ätherisches Öl einrühren.
- In einen Behälter deiner Wahl füllen.
Ein Glas eignet sich wunderbar, ist aber unhygienisch falls du die Zahncreme mit anderen teilst. Verwende da lieber eine leere, am Ende aufgeschnittene und ausgewaschene Zahnpastatube, eine Squeeze Flasche oder einen selbstgemachten Plastikbeutel: fülle die Mischung in die Ecke eines Frischhaltebeutels, binde sie ab oder mache einen Knoten in den Beutel und schneide die Spitze der Ecke des Beutels ab.
Für diesen Beitrag verwendete Quellen:
unsere-natur.net vom 8. Februar 2022